Die 7 Social Media Trends in 2022

Die sozialen Medien verändern sich mit ihren Nutzer:innen stetig weiter. Umso wichtiger ist es mit der eigenen Präsentation immer am Ball zu bleiben. 

Welche Social Media Trends im neuen Jahr besonders wichtig sind:

Inhaltsübersicht:

  1. TikTok wächst weiter und erweitert sein Angebot

  2. Social Ads entwickeln sich weiter

  3. E-Commerce ist gut, Social Shopping noch besser

  4. Die pandemische Lage verändert Medienkonsum langfristig

  5. Informationsbeschaffung und ihre Tücken

  6. Influencer-Marketing wird seriöser und wichtiger

  7. Haltung zeigen

1. TikTok wächst weiter und erweitert sein Angebot

TikTok ist weiter auf dem Vormarsch und wächst in rasantem Tempo weiter. Auch 2021 wird die chinesische Social Media Plattform Rekorde brechen und wird wahrscheinlich erneut weltweit die am meisten heruntergeladene App nach WhatsApp sein. Da seit Kurzem nun auch endlich in der Schweiz die Einrichtung eines TikTok Werbekontos möglich ist, wird TikTok spätestens jetzt für das Online-Marketing elementar. Zumal die Plattform angekündigt hat, ihre Shopfunktion weltweit erweitern zu wollen. 

TikTok ist mit anderen Plattformen schwer vergleichbar und setzt völlig neue, eigene Massstäbe. Jede und jeder wird dazu ermutigt, nicht nur Consumer, sondern auch Creator zu sein. Die Videoplattform sorgt für niedrige Hemmschwellen und hohe Engagements. TikTok  bietet Brands die Chance ein neues Publikum für sich zu gewinnen und es als Bindungselement zur Generation Z, den Kunden von morgen, zu nutzen.

Zudem wurde angekündigt, dass TikTok in Zukunft mehr als nur Unterhaltung sein will. Unter dem Namen TikTok Resumes soll LinkedIn Konkurrenz gemacht werden und eine innovative Art der sozialen Jobplattform entstehen.

Sehen auch Sie TikTok als Chance Ihre Marke einer neuen Zielgruppe näherzubringen? Gerne unterstützen wir Sie bei der Entwicklung und Umsetzung Ihrer TikTok Präsenz.

2. Social Ads entwickeln sich weiter

Die Möglichkeiten digitaler Werbung auf Social Media Plattformen stellen klassische Werbemethoden zunehmend in den Schatten. Social Ads werden von User:innen laut Umfragen häufig als natürlicher und angenehmer wahrgenommen. Mit Challenges, eigenen Hashtags und personalisierten Werbeanzeigen gelingt es sogar vielen Brands eine regelrechte Fangemeinde innerhalb ihrer Kundenkreise zu etablieren. 

Das Vertrauen in die Aussagen anderer Personen auf Social Media Plattformen ist grösser, als in herkömmliche Werbeposts –  Kein Wunder also, dass User Generated Content und Influencer Marketing immer wertvoller werden.

Darüber hinaus bieten Social Ads und die von den Plattformen zur Verfügung gestellten Kennzahlen und Insights zahlreiche Erkenntnisse und Möglichkeiten und sollten in jeder Planung uns Strategieentwicklung zur Grundlagengestaltung dienen.

Social Media entwickelt sich immer mehr zum Kundenbindungsinstrument Nummer eins. Über die eigenen Produkte hinaus sollte Ihr Account ansprechen, unterhalten und Nutzen bieten. So wird nicht nur mehr über Sie gesprochen, sondern auch Vertrauen geschaffen und eine langfristige Bindung erreicht.

3. E-Commerce ist gut, Social Shopping noch besser

Auch Social Shopping wird im kommenden Jahr weiter anwachsen. Es ermöglicht User:innen in der Customer Journey direkt abzuholen ohne die Plattform zu verlassen. Die Vereinfachung führt zu nahtlosen Abläufen und verringert die Gefahr User:innen in der Customer Journey zu verlieren. 

Wer 2022 weiterhin erfolgreich verkaufen will, sollte die Option des Social Shoppings auf jeden Fall in Betracht ziehen. 

Ansprechende Creatives sind hier besonders wichtig. Laut Instagram nutzen 70 % der Personen, die online shoppen, die Plattform, um sich über Produkte zu informieren und Inspiration zu holen.

4. Die pandemische Lage verändert Medienkonsum langfristig

Nie zuvor sind Social Media Plattformen so intensiv genutzt worden, wie seit Eintritt der aktuellen Pandemie.  Umso schneller haben sich in dieser Zeit Veränderungen und Trends etabliert. 

  • Spezifische Inhalte performen besser. Umso spezifischer und zielgruppengerechter, desto besser.

  • Audioinhalte und Vlogs haben deutlich dazu gewonnen. Podcasts sind so erfolgreich wie nie zuvor. 

  • Content muss in kleinen Häppchen serviert werden. Je nach Produkt, Plattform und Zielgruppe sollten Inhalten in ihrer Länge, Form und Stil nach angepasst werden.

5. Informationsbeschaffung und ihre Tücken

Laut Forbes Magazine beziehen 64,5 % der Internetnutzer:innen ihre Informationen über soziale Medien – Tendenz steigend. Das schafft fantastische Möglichkeiten und neue Formate, birgt aber auch Gefahren wie Falschmeldungen und unverhältnismässige Kommentare.  

Werden Falschmeldungen oder Negativcomments mit Ihrem Unternehmen in Verbindung gebracht, müssen Sie richtig reagieren:

  • Tagesaktuell und stetiges Communitymanagement 

  • Zeitnah gegen Falschmeldungen vorgehen

  • Inhalte verständlich und an die Zielgruppe und Plattform angepasst vermitteln, um so Missverständnisse zu vermeiden

  • Nicht mit Informationen überfluten

6. Influencer-Marketing wird seriöser und wichtiger

Neue Bestimmungen und Gesetze führen zunehmend zu mehr Verantwortung und Seriosität in der Influencer-Welt. Gleichzeitig wächst die Zahl der Influencer:innen und deren Follower:innen drastisch. Kurz und knapp: Influencer-Marketing performt zunehmend besser und birgt immer weniger Risiken. 

2022 entwickelt sich Influencer-Marketing weiter zum unverzichtbaren Teil des Social-Media-Marketings. Gemäss Umfragen, ziehen im nächsten Jahr bereits 69 % der befragten Marketer:innen Influencer-Marketing in Betracht. 

Influencer:innen bringen E-Commerce und Social Media immer näher zusammen und schlagen eine Brücke zwischen Brand und Kund:innen. Das macht es möglich erfolgreicher zu sein und schnell spürbare Ergebnisse zu erzielen. 

Übrigens: Für eine erfolgreiche Kampagne müssen nicht immer die grossen Hausnummern gebucht werden, Influencer:innen aller Grössenordnungen haben ihre Vorteile. 

Die prominente Influencerin mag vielleicht eine sehr grosse Reichweite haben, während aber ein nur lokal bekannter Mikroinfluencer mehr persönliches Vertrauen bei seinen Follower:innen geniesst und so zu einer hohen Conversionrate führt. 

Ein klares Ziel und eine Strategie zu wählen ist daher auch hier essenziell. Entscheiden Sie also vorab, ob Aufmerksamkeit, Vertrauensaufbau oder Conversions das Ziel der Kampagne sein sollen.  

Grundsätzlich gilt auch hier: Sparen Sie nicht an der falschen Stelle. Qualität und Authentizität sind die Basis erfolgreichen Influencer-Marketings. Lassen Sie sich deshalb von hohen Followerzahlen und günstigen Gagen nicht blenden.

Gerne beraten wir Sie ausführlich zum Thema Influencer-Marketing und vermitteln authentische und erfolgreiche Influencer:innen für Ihren Brand.

7. Haltung zeigen

Das Thema Corporate Social Responsibility (CSR) gewinnt 2022 weiter an Bedeutung. 

Vor allem dann, wenn eine Marke in den Alltag von Kund:innen integriert sein will, ist es wichtig auf soziale Themen einzugehen und dementsprechend zu handeln. 

User:innen haben hohe Erwartungen und bevorzugen Marken, die Initiative ergreifen und mit Ihrem Publikum interagieren. Social Responsibility ist im Umschwung und Kund:innen erwarten, dass ihre bevorzugten Marken mitziehen. 

Sie schätzen Unternehmen, die nachhaltiger agieren, wollen aber auch sehen, dass dies nicht nur oberflächlich oder gar in Form von „Greenwashing“ geschieht. Kund:innen wollen Prozesse und Ergebnisse sehen. 

Aber nicht nur wenn es um Kund:innen geht, ist die Thematik interessant. Bei der Suche neuer Mitarbeiter:innen ist es möglicherweise noch wichtiger. Gemäss der Harvard Business School wollen 70 % der Befragten nicht für ein Unternehmen arbeiten, welches keine klare Haltung zu relevanten Themen wie Klima und soziale Gerechtigkeit hat und einen klaren Zweck verfolgt. 

Folgende Punkte gilt es zu beachten: 

  • Reale Personen schaffen Vertrauen. Zeigen Sie bei solchen Themen im wahrsten Sinne des Wortes Gesicht.

  • Passen Sie Ihr Angebot und Ihren Content an.  Gehen Sie, wenn es passend ist, auf Aktionstage, wie z. B. einen Weltvegantag ein.

  • Tragen Sie ehrenamtliches und soziales Engagement in angemessener Weise nach aussen.

  • Umso brisanter ein Thema, umso mehr wird darüber gesprochen. Das ist Fluch und Segen zugleich. Informieren Sie sich gut und hören Sie vorab etwas in die Community rein, bevor Sie sich äussern. So vermeiden Sie schmerzhafte Schnellschüsse. 

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