Google Ads Kampagne: 5 Grundsätze für den Erfolg

Google Ads Strategie definieren

Egal, ob Sie ein etabliertes Unternehmen sind oder ob es Ihre erste Werbekampagne ist; die folgenden Tricks helfen Ihnen, Ihre Kampagnen erfolgreicher zu machen.

Es ist an der Zeit, Ihr Online-Geschäft aufzubessern.

Quelle: giphy

Quelle: giphy

Abhängig von Ihrem Geschäftsmodell und Ihrer Branche wird Ihre Google-Ads Kampagne extrem unterschiedlich aussehen. Wir bieten Ihnen 5 Tipps, um den grösstmöglichen ROAS (Return on Advertising Spend, zu Deutsch: Ertrag aus Werbeausgaben) aus Ihrer Google Ads-Kampagne zu erzielen.

 
Zwei Personen beraten sich über ihre Google Ads Kampagnen.

🔎 1 – Google Ads: Konto vs. Kampagne vs. Anzeigegruppen

Dies ist wohl keine Überraschung: Je klarer Ihr Überblick über Ihre Google-Ads-Einstellungen, desto einfacher wird es sein, Ihre Online-Anzeigen zu erstellen, ändern und bearbeiten.

Jede Online-Marketing-Agentur beginnt immer mit einem präzisen Überblick über ihre Kontostruktur – auch Sie sollten das tun!

Innerhalb Ihres Kontos können Sie separate Kampagnen für verschiedene Produktarten, Promotionen (z. B. Feiertage), Regionen und insbesondere verschiedene Werbenetzwerke anlegen.

Der Aufbau eines Google Ad Kontos: Account Kampagne, Werbegruppe.

Innerhalb jeder Google Ads Kampagne können Sie verschiedene Anzeigegruppen mit relevanten Keywords und Angeboten für jedes Produkt und jede Dienstleistung erstellen. Diese Gruppierungen sollten nach Produkten getrennt werden (so können Sie Ihre Angebote und Budgets für jede Anzeigegruppe erhöhen oder senken).

Zum Beispiel kann ein Google Ads Konto eines Schuhverkäufers eine Kampagne für Turnschuhe und eine für Business Schuhe haben. Innerhalb der Turnschuh-Kampagne gibt es z.B. zwei Anzeigegruppen, eine für Frauen und eine für Männer.

Nutzen Sie das Google-Keyword-Planner-Tool, um neue Keyword-Ideen zu sammeln!

🔎 2 – Wo sollen die Google-Werbeanzeigen erscheinen?

Machen Sie sich Gedanken darüber, was Sie hier erreichen wollen. Wo sollen Ihre Anzeigen angezeigt werden? Überlegen Sie sich das sorgfältig, bevor Sie Entscheidungen fällen. Dabei unterscheidet man zwischen dem Such- und Displaynetzwerk.

Google Suchnetzwerk (Search Network)

Das Suchnetzwerk ist eine Gruppierung von Webseiten, auf denen man seine Anzeigen aufschalten kann. So können Sie z. B. auf Google Suche, Google Shopping, Google Maps, Google Play und weiteren gefunden werden, wenn jemand nach Ihren exakt vordefinierten oder ähnlichen Keywords «googelt».

Quelle: giphy

Quelle: giphy

Das Suchnetzwerk unterscheidet sich somit daher von Anzeigen wie Plakate, Flyer oder Banner, denn die Personen sucht nach Ihrem Angebot, statt dass Sie ihr Angebot streuen.

Statt dass Sie als Anbieter:in die Kundschaft suchen, sucht die Kundschaft nach Ihnen oder einem Problem, dass Sie lösen können.

Dies ist insbesondere dann nützlich, wenn es Ihr Ziel ist, mehr Besuchende auf Ihre Seite zu lotsen oder Ihre E-Commerce-Angebote an die Frau zu bringen.

Google Display Netzwerk (GDN)

Wenn Sie Ihre Anzeigen im Displaynetzwerk ausspielen, bedeutet das, dass Ihre Werbung auf allen Google-Webseiten (wie YouTube, Blogger, Gmail, etc.) angezeigt wird, ohne dass die User zuvor nach einem bestimmten Keyword gesucht haben.

Google Display Kampagnen werden auf allen Google-Webseiten angezeigt. Auf dem Bild sind Beispiele zu sehen.

Quelle: Google Support

Zusätzlich können Display-Anzeigen auch auf jeder anderen Webseite angezeigt werden, welche «Google AdSense» installiert hat.

Display-Anzeigen werden besonders dazu verwendet, die Markenbekanntheit zu fördern oder Re-Marketing Kampagnen zu platzieren.

Wichtig: Wir empfehlen, die beiden Netzwerke nie in einer Kampagne zu vereinen, sondern zwei separate Kampagnen zu erstellen. Nur so können Sie die bestmögliche Optimierung mit niedrigen Klickkosten und höchstmöglichen Conversions erreichen.


 

Gerne helfen wir Ihnen als zertifizierte Google Partner Agentur bei der erfolgreichen Umsetzung von Google Ads Kampagnen

 

In der Google Suche werden Anzeigen aus Google Ads Kampagnen angezeigt.

🔎 3 - Definieren Sie die Gebotsstrategie

Das Tolle an Kampagnen mit Google Ads (abgesehen von den grossartigen Tracking-Funktionen und der hoher Effizienz) ist, dass Sie Ihr Budget immer unter voller Kontrolle haben. Sie können es jederzeit erhöhen oder reduzieren oder Ihre Kampagne unterbrechen.

Sie sind vollumfänglich flexibel und können problemlos auf saisonale oder strategische Veränderungen reagieren.

Welche Gebotsstrategie in Google Ads für Sie die richtige ist, hängt auch von Ihren Geschäftszielen ab. Google empfiehlt auch, die sogenannten Smart Bidding-Strategien zu wählen. Diese sind so optimiert, dass der Kontext der Nutzer:in zum Auktionszeitpunkt berücksichtigt wird (mehr zu Smart Bidding).

Smart Bidding verwendet Ihr Budget so effizient wie möglich.

Sehen wir uns also einige Optionen von Smart Bidding-Strategien an, die Ihnen zur Verfügung stehen:

 

💰 Conversions maximieren, Conversion-Wert maximieren, Ziel-CPA

Kampagnen-Ziel: So viele Conversions wie möglich bzw. einen möglichst hohen Conversion-Wert zu einem festen Budget oder Ziel-CPA (Cost-per-Action) erzielen.

Geschäftsziel: Umsatz oder Leads steigern

Voraussetzung: Installiertes Conversion-Tracking und zugeordnete Conversion-Werte

💰 Ziel-ROAS

Kampagnen-Ziel: Einen Return-on-Advertising-Spend (ROAS) erreichen, mit dem eine Kampagne auf ein gewinnbringendes Niveau gehoben wird.

Geschäftsziel: Gewinn steigern

Voraussetzung: Installiertes Conversion-Tracking und zugeordnete Conversion-Werte

💰 Klicks maximieren

Kampagnen-Ziel: Im Rahmen Ihres Budgets so viele Klicks wie möglich erzielen.

Geschäftsziel: Anzahl der Websitebesucher steigern

Voraussetzungen: Keine

💰 Angestrebter Anteil an möglichen Impressionen

Kampagnen-Ziel: In einem bestimmten Prozentsatz der aktiven Auktionen angezeigt werden.

Geschäftsziel: Bekanntheit erhöhen oder stabilisieren

Voraussetzungen: Keine

 
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🔎 4 - Seien Sie nicht nachlässig bei den Anzeigetexten

Sie bekommen keine zweite Chance für den ersten Eindruck. Tippfehler, schlechte Interpunktion und Gimmicks bedeuten nicht nur, dass Google Ihre Anzeigen nicht genehmigt. Absichtlich fehlplatzierte Interpunktion können tatsächlich **mehr Klicks erhalten** generieren, weil es die Leute anspricht, zum Beispiel weil es auffällt. Google jedoch will nicht, dass wir mit =>PUNKTIERUNG SPIELEN!!!!!<= und bestraft uns mit einem schlechteren Ranking bei der Google-Suche.

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Google Ads Agenturen vermeiden in der Regel Wörter wie «Click here» in Ihrer Anzeige; wenn jemand klicken will, wird er es tun! Fügen Sie Ihre Telefonnummer nicht in den Anzeigentext ein, dafür sind die Anzeigeerweiterungen (diese zeigen zusätzliche Informationen zu Ihrer Anzeige, wie Adresse, Telefonnummer, Bewertung oder zusätzliche Webseitenlinks).

Und ja – nutzen Sie auf jeden Fall die Anzeigeerweiterungen!

Es ist eine grossartige Möglichkeit, mehr Sichtbarkeit und Klicks zu erzeugen.

In den Anzeigetexten sollten die wichtigsten Keywords der Google Ads Kampagne enthalten sein.

🔎 5 - Analysieren, verbessern, analysieren und nochmals verbessern

Ein sorgfältiges Kampagnenmanagement ist entscheidend für erfolgreiche Google Ads. Die Leistung Ihrer Google Ads Werbung ist abhängig von enorm vielen Komponenten: Was suchen Google-Anwendende und wie suchen sie?

Standort, Gerät und sogar die Tageszeit der Nutzer:innen werden beim Ausspielen der Kampagnen beachtet.

Eine Google Ads Strategie ist die Anpassung der Gebote nach Ort, Gerätetyp und Tageszeit der Nutzer:in

Quelle: Google Support

Um zu sehen, welche Keywords, Anzeigen und Angebote am besten funktionieren und welche entsprechenden Anpassungen vorgenommen werden müssen, sollten Sie sich wiederholt in Ihr Google Ads-Konto einloggen. Stellen Sie sich dabei folgende Fragen:

  • Haben Sie die richtigen Anzeigegruppen eingestellt?

  • Müssen Sie die Keyword-Phrase ändern?

  • Oder ist der «Exact Match» (die exakte Übereinstimmung), den sie beim ersten Mal ausprobiert haben doch nicht ideal?

  • Welche Zielgruppe funktioniert am besten?

  • Bei welcher demographischer Gruppe hat man am meisten Erfolg?

  • Welche Erweiterungen sind besonders beliebt?

  • Etc.

Quelle: giphy

Quelle: giphy

Egal, ob Sie ein Google Ads-Profi sind oder sich entschieden haben, dies von einer Online Marketing Agentur erledigen zu lassen, Google Ads bietet eine Vielzahl verschiedener Berichttypen. Mit diesen bekommen Sie den nötigen Überblick über Daten, um Entscheidungen zu treffen, die für Sie und Ihre Marketingziele richtig sind.

🔎 Bonus: Keyword-Suchoptionen

Kurz bevor wir uns die verschiedenen Möglichkeiten ansehen, wie Sie Ihren Kampagnen Keywords hinzufügen können, geben wir Ihnen einen wichtigen Tipp auf den Weg:

Gehen Sie mit den Keywords pro Anzeigegruppe nicht zu weit in die Breite.

Google empfiehlt 5 – 20 Keywords pro Anzeigegruppe – das würden wir unterstützen (uns sogar eher auf 5 – 10 Keywords beschränken).

In der Testphase am Anfang einer neuen Kampagne sind Sie möglicherweise versucht, sehr breit zu testen und auszuprobieren. Aber Vorsicht: Es wird ziemlich teuer und ist nicht sehr effizient.

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Meistens ist es am besten, nur sehr ähnliche und verwandte Keywords pro Anzeigegruppe zu haben, um die zielgerichtetsten Anzeigen zu erreichen.

Dies wird Ihnen helfen, einen höheren Rang einzunehmen, besser Anpassungen zu vollziehen und einen höheren ROAS (Return On Advertising Spend) zu erzielen.

Nun, welche Möglichkeiten gibt es, Keywords in Google Ads hinzuzufügen?

Ein Google Ads Kampagnen Beispiel: Nehmen wir an, Sie verkaufen Schuhe und wollen möglichst oft bei denen Leuten erscheinen, die nach Schuhen suchen. Sie haben (Stand: 2023) grundsätzlich 3 verschiedene Keyword Match Types in Google Ads.

Daraus ergeben sich die folgenden Optionen:

1. Broad Match / Weitgehend passend

Das ist eine sehr breite Abfrage, bei der Ihre Anzeigen bei allen Suchanfragen ausgeliefert werden können, die mit Ihrem Keyword in Zusammenhang stehen. Das beinhaltet auch Suchanfragen, die Ihre Keywords gar nicht enthalten.

Hier ein Beispiel dafür:

 

2. Phrase Match / Passende Wortgruppe

Hierbei handelt es sich um eine etwas eingeschränktere Abfrage. Ihre Anzeigen können bei Suchanfragen ausgeliefert werden, die die Bedeutung Ihres Keywords enthalten.

Es kann auch sein, dass die Suchanfragen eine enger gefasste Bedeutung haben und die Bedeutung des Keywords abgeleitet wird.

 

3. Exact Match / Genau passend

Dies ist die engste Variante für Keywords. Dabei werden die Anzeigen bei Suchanfragen ausgeliefert, deren Bedeutung oder Absicht exakt Ihrem Keyword entsprechen.

 

Wichtig: Negative Keywords

Sie können negative Keywords zu Ihren Anzeigegruppen, Kampagnen oder Negative-Keyword-Listen hinzufügen, damit Ihre Anzeigen für bestimmte Keywords NICHT angezeigt werden. Wenn wir z. B. keine Lederschuhe anbieten, dann sollten wir vielleicht «Leder» zu unseren negativen Keywords hinzufügen.

Besser nicht [Lederschuhe kaufen], falls wir Leder als potentielles Keyword behalten wollen, für den Fall, dass jemand z. B. nach «keine Lederschuhe kaufen» sucht :)


 

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